Die aktuelle Forschung sieht einen frühen Fokus auf Übungen für Schlaganfallpatienten als essentiell zur Förderung guter Erholung. Die verschiedenen E-LINK-Geräte und computergestützten Aktivitäten erlauben steigerbare, funktionale Übungen für obere und untere Extremitäten den gesamten Rehabilitationsprozess hindurch. E-LINK fördert Muskelaufbau und Wiederherstellung normaler Bewegungsmuster.

Die sofort nutzbaren Aktivitäten bringen ein Spaßelement in jede Therapiesitzung ein, was die Motivation des Patienten zum Training maximiert und diverse kognitive und perzeptive Schwierigkeiten anspricht.

E-LINK Myo-EX

Selbst in der akuten Phase der Schlaganfallrehabilitation kann das Training schon mit geringer oder ohne sichtbare Gelenkbewegung beginnen durch den einmaligen Myo-EX mit innovativen computergestützten Aktivitäten. Der Sensor erfasst auf aufregende Weise sehr geringes Flackern von Muskelaktivität und erlaubt dem Patienten mittels Oberflächen-EMG direktes Biofeedback durch visuelle Objektbewegung auf dem Computerbildschirm. Der Patient wird durch Punkte in der Aktivität ermutigt, etwa Objekte nach Farbe zu ordnen, einen Fußball gegen eine Wand zu werfen oder für bestimmte Zeit daran zu halten. Zum Gewinnen konzentriert der Patient sich auf gleichmäßige, koordinierte Bewegung statt auf unnötige Kompensationsbewegungen.

  • Myo-EX ist ideal für Übungen mit Handgelenk und Ellbogen, mit Knie und Knöcheln und auf die Schultermuskulatur konzentrierte Übungen, er wurde sogar schon mit bestimmten Gesichtsmuskeln eingesetzt
  • Das Biofeedback erfolgt direkt an den Schlaganfallpatienten und durch die Objektbewegung auf dem Bildschirm wird ein hohes Maß von Motivation für die Übungen erzielt
  • Der Präzisionssensor ist darauf ausgelegt, klare Signale abzugeben und kann schon 3-4 Mikrovolt elektrischer Aktivität erfassen
  • Das Maximum liegt bei 3000 Mikrovolt zum Training der großen Deltoideus- und Bizepsmuskeln
  • Der Myo-EX Sensor lässt sich einfach und schnell auf der Hautoberfläche über den Muskeln anbringen mit nur geringer Hautvorbereitung und ist ideal für die Nutzung im geschäftigen klinischen Umfeld einer Stroke Unit

E-LINK AngleX

Wenn Gelenkbewegung beobachtbar, aber noch nicht ausreichend zum Greifen oder Halten eines Geräts ist, sind AngleX-Sensoren ideal zur Behandlung von Schlaganfallpatienten. Sie werden einfach nah am trainierten Gelenk angebracht und reagieren auf aktive Bewegung gegen die Schwerkraft, was Training der groben und feinen Motorik selbst am DIP-Gelenk erlaubt.

  • Der kleine AngleX wird verwendet an Fingern, Daumen und Handgelenk
  • Der große AngleX wird verwendet an Unterarm, Ellbogen, Schulter, Rücken, Hals, Hüfte, Knie und Knöchel
  • Der AngleX fördert und ermutigt zu normalen Bewegungsmustern und hält von Kompensationen ab
  • Unkomplizierte Anwendung, ideal für geschäftige Stroke Units
  • Keine Hautvorbereitung nötig – einfach auf saubere, trockene Haut anbringen mittels dem mitgelieferten medizinischen Klebeband
  • Grundlegende Messungen der für den Patienten angenehmen Bewegungsweite werden bis auf ein Grad genau erhoben
  • Diese werden automatisch als Parameter in die gewählte Aktivität eingegeben, die so für die Therapieziele des individuellen Schlaganfallpatienten angepasst wird
  • Der AngleX ist ideal für gezielte Gelenkübungen von oberen und unteren Extremitäten

E-LINK Therapieset Obere Extremität

Sobald der Schlaganfallpatient genügend Griffstärke entwickelt, um Gegenstände zu halten, ist der Obere-Extremität-Trainer ideal für funktionale, repetitive aktive Übungen. Der Widerstand kann gesteigert werden zum Muskelaufbau. Das Gerät ist ideal für aktive Übungen mit Fingern, Handgelenk, Unterarm, Ellbogen und Schulter, mit und ohne Widerstand.

  • Grundlegende Messungen der für Patienten angenehmen Bewegungsweite werden erhoben und automatisch in die gewählte Aktivität eingegeben
  • Das Spektrum kann bis auf zwei Grad hinuntergeregelt werden, um Übungen für Schlaganfallpatienten mit sehr geringer Beweglichkeit zu beginnen, und sukzessive gesteigert werden bis zur optimalen Bewegungsweite
  • Der Widerstand kann angepasst und gesteigert werden, passend zu den Bedürfnissen die Rehabilitation hindurch für Muskelstärkungsübungen
  • Realistische Ziele können gesetzt und erreicht, sowie spezifische therapeutische Aufgaben angesprochen werden
  • Vor allem ist es leicht aufzubauen und schnell zu nutzen – ideal für geschäftige Stroke Units, Therapiegruppen und Ambulanzen

E-LINK Dynamometer and Pinchmeter

Während der Schlaganfallpatient mit der Rehabilitaion fortschreitet, können formale Evaluationen der Zangen- und Pinzettengriffstärke erhoben werden mit dem E-LINK Dynamometer und Pinchmeter, akkuraten, sensiblen Geräten, die schon 0,1 kg Stärke messen. Diese Sensibilität ermöglicht den Beginn formaler Griffstärkenevaluation sehr früh in der Schlaganfallrehabilitation und die Beobachtung des Prozesses den gesamten Rehabilitationsprozess hindurch.

Sofort nach der präzisen Evaluation sind Dynamometer und Pinchmeter perfekt für isometrische Übungen, ideal für Schlaganfallpatienten, die auf diese funktionalen Ziele hinarbeiten müssen.

  • Jeder Schlaganfallpatient kann an seinen grundlegenden Messwerten arbeiten oder das Kraftspektrum kann den Bedürfnissen angepasst werden. Zu Beginn kann das Spektrum reduziert werden, wenn Ermüdung ein Problem für den Patienten darstellt, und kann sukzessive erhöht werden, wenn der Patient Fortschritte macht
  • Die Objektbewegung in einer Aktivität (Spiel) wird nicht nur durch den Einsatz isometrischer Griffstärke innerhalb definierter Parameter gesteuert, sondern auch durch Entspannung. Dieses „Loslassen“ ist oft der schwierigste Teil für den Patienten zu tun und wahrzunehmen und die Übungen verstärkt die benötigte normale Bewegung
  • Diverse Aktivitäten regen Bewegung von null zu einer definierten Maximalkraft an und bringen den Patienten von voller Entspannung zum maximalen Krafteinsatz, inklusive der Option, die Kraft aufrecht zu halten für eine bestimmte Dauer. Etwa „Schiff beladen“ (Kisten vom Kai in den Laderaum eines Schiffs zu bewegen) regt den Patienten zum Training von voller Entspannung („Loslassen“) zur maximalen oder festgelegten Kraftanwendung an und beinhaltet die Option zum Halten oder Loslassen des Griffs für eine steigerbare Zeitdauer
  • Andere Aktivitäten, wie „Bälle fangen“, bei der der Patient die Bewegung eines Korbes steuert, mit dem er fallende Bälle fängt, regen den Patienten zur Arbeit an zufälligen Punkten innerhalb des Spektrums an und sprechen so eine funktionale Anwendung der Zangen- und Pinzettengriffstärke an
  • Das Pinchmeter kann so angebracht werden, dass funktionale Aufgaben des täglichen Lebens angesprochen werden, etwa ein Schlüssel in der Tür, das Halten eines Stifts, das Betätigen der Türklingel – nötig für unabhängiges Leben
  • Das Pinchmeter ist auch ideal zur Desensibilisierung der Fingerspitzen in der Schmerztherapie
  • Die verschiedenen Aktivitäten ermöglichen zweckmäßige Bewegung, isometrische Kräftigung, motorisches Lernen und Kontrolle sowie ein spaßiges, motivierendes Element zum weiteren und längeren Training
  • Eine Abfolge von Aktivitäten kann für jeden individuellen Patienten eingerichtet und dann gespeichert werden zur sofortigen Nutzung in der nächsten Übungssitzung. Das hilft, den Patienten mit den Spielen vertraut zu machen und spart wertvolle Behandlungszeit
  • Nach der Übungssitzung erstellt die E-LINK-Software eine Dokumentation, die als Graph und Tabelle Rückmeldung an Patient und Therapeut liefert, was nützlich ist zum Anpassen von Therapiezielen

E-LINK Druckmessplatten

Die Messung der Stabilität und Gleichmäßigkeit der Gewichtsverteilung von Schlaganfallpatienten kann Therapeuten vor große Herausforderungen stellen. Das E-LINK Doppelachsen-Druckmessplattensystem liefert die Lösung durch genaue und objektive Bestimmung der Fähigkeit des Patienten, posturale Stabilität auf einer ebenen Oberfläche zu halten und die Software evaluiert den Fortschritt über die Zeit als Auswertung.

Diese Erhebung gibt direkte Rückmeldung und hilft bei der Bestimmung eines Therapiefokus. Die grundlegende Bestimmung der dem Patienten angenehmen Verlagerung des Körperschwerpunkts kann rasch erhoben und automatisch in die Software eingegeben werden zur Nutzung in den innovativen Aktivitäten zur interaktiven Übung. Die Balancetrainingssitzung ist daher fokussiert für den individuellen Patienten und hilft beim Ansprechen des neuromuskulären Neulernens und der Gleichgewichtskoordination und bringt ein spaßiges Motivationselement in die Therapiesitzung ein.

  • Grundlegende Messwerte der angenehmen Grenzen der Stabilität des Patienten werden erhoben und die Daten werden in den Aktivitäten genutzt für Übungen auf einer bis zwei Achsen
  • Die Parameter der Aktivitäten können weiter an den physischen und kognitiven Zustand des Patienten angepasst werden, um diverse therapeutische Ziele zu verfolgen und deren Erreichbarkeit für jeden Patienten zu sichern
  • Die Aktivitäten beinhalten die Nutzung einfacher Grafik und für Schlaganfallpatienten passender Konzepte in der frühen Rehabilitation (Eine Wippe ins Gleichgewicht bringen, einen Ball gegen zwei Wände prellen) bis zu komplexeren Aufgaben passend für Patienten in späteren Phasen (eine Murmel durch einen Irrgarten steuern, eine Kugel über eine Plattform bewegen, Objekte in fester Zeit farblich ordnen)
  • Die verschiedenen Aktivitäten regen den Patienten an, das Ende seiner Bewegungsweite (etwa beim Laden von Kisten auf ein Schiff) oder Punkte darin (etwa beim farblichen Zuordnen von Objekten) anzusteuern oder sogar zum Halten des Gleichgewichts für eine bestimmte Zeit über die Bewegungsweite (etwa beim Platzieren von Puzzleteilen)... es gibt viele Optionen
  • Um ein Spiel zu gewinnen, steuert der Patient Objekte in diversen Aktivitäten durch Be-/Entlastung des auf die Druckmessplatten verteilten Gewichts und erhält eine Punktzahl am Ende jeden Spiels mit dem Zusatz „Gut gemacht!“ bei Erreichen von 80% oder mehr
  • Die Aktivitäten können in einer festen Abfolge gespeichert und für die nächste Sitzung erneut genutzt werden, was dem Therapeuten Zeit für Einstellungen spart und den Patienten mit den Aktivitäten vertraut macht
  • Trainingsgraphen werden erstellt für jede Übungssitzung, sind Teil des Berichts und liefern Gelegenheit, den Fortschritt mit dem Patienten zu besprechen
  • Für zusätzliche Flexibilität können die Druckmessplatten aus der Auflage entfernt und mit anderer alltäglicher Ausrüstung verwendet werden zum Erreichen funktionaler Ziele – etwa mit einem Gymnastikball, einem Rollstuhl oder einem Balance Board
  • Druckmessplatten können eingestellt werden für Gleichgewichtsmessungen und –übungen im Sitzen oder für bilaterale Übungen und Training der oberen Extremitäten
  • Eine Druckmessplatte unterstützt Gleichgewichtsübungen von der Berührung eines Fingers bis zur vollen Belastung einer Extremität – ideal für Übungen mit leichten Berührungen und kurzer Dauer in der Schmerztherapie für den Schlaganfallpatienten bis hin zur vollen Gewichtsbelastung zur Gelenkstärkung und zum Anregen zu spezifischen Bewegungsmustern
  • E-LINK Druckmessplatten sind das ideale, flexible System für diverse Arten von Schlaganfallrehabilitation

E-LINK-Aktivitäten

Die Forschung der letzten Jahre legt nahe, dass die Kombination von Computerspielen mit physischen Aktivitäten von vielversprechendem Vorteil für den Patienten in der Schlaganfallrehabilitation ist.

E-LINK-Aktivitäten sind sorgsam entwickelt, nicht nur ein Spaßelement in jede Therapiesitzung einzubringen, sondern auch die Patientenmotivation für physisches Training zu maximieren mit diversen E-LINK-Geräten. Eine große Bandbreite von Aktivitäten beinhaltet solche mit einfacher Grafik und solche mit mehr Herausforderungscharakter. Das spricht auch kognitive und perzeptive Probleme an, die spezifisch für Schlaganfallpatienten sind:

  • Konzentration
  • Aufmerksamkeitsspanne
  • Fokus
  • Räumliche Wahrnehmung
  • logisches Denken
  • Abfolgen aufstellen
  • Neuromuskuläres Neulernen und Kontrolle
  • Kognitive Wiederherstellung
  • Farbwahrnehmung
  • Reaktion auf Anweisungen
  • Visuelles Erfassen und Absuchen
  • Hand-Auge-Koordination
  • Sinnvolle Aktivitäten
  • Sensorische Integration
  • Visuelles Feld und visuelle Aufmerksamkeit